Trainingslager 2020

Dieses Jahr war alles etwas anders. Corona hat uns das gesamte Jahr und auch unser geliebtes Trainingslager erschwert. Trotzdem konnten wir es unter bestimmten Bedingungen stattfinden lassen. Wir mussten Masken tragen und uns die Hände regelmäßig desinfizieren, aber es war dennoch sehr schön und wir hatten alle unseren Spaß. 

Am Freitag ging es mit dem Auspacken los und anschließend gab es Abendbrot. Um die Stoßzeit beim Essen besser aufzuteilen, aßen wir ein wenig zeitversetzt. Nachdem sich alle satt gegessen hatten, schauten wir uns noch das Weihnachtsschauturnen vom letzten Jahr an. Für die Großen ging es danach noch zu einer entspannten Stunde Yoga.

Am nächsten Tag wurde geturnt, gebastelt und die Umgebung erkundet. Dieses Jahr waren es Tassen, die wir gestalten durften. Ob nun mit Serviettentechnik oder einfach mit Stiften und Schwämmen, das war uns überlassen. Nach dem Mittagessen kam dann das Spielmobil und jeder konnte die verschiedenen Stationen ausprobieren, bis dann ein kleiner Wettkampf losging. Man fand sich zu zweit zusammen und ging einige Stationen ab. Jeder hatte zwei Versuche und der Bessere wurde notiert. Nach der Abgabe unserer Zettel loste man unsere Mannschaften aus und für die Sieger gab es eine schöne Überraschung.

Am Sonntag stand unsere alljährliche Nachtwanderung und das Lagerfeuer mit Knüppelbrot an. Tagsüber arbeiteten wir weiterhin an unseren Weihnachtsschauturnübungen. Außerdem wurde die Seilbahn sowie der Spielplatz intensiv genutzt und die Tiere nebenan besucht und gestreichelt. Die Nachtwanderungsroute war dieses Jahr etwas anders. Es hatte tagsüber etwas geregnet und die übliche Tour wäre zu schlammig gewesen. So zog sich unsere Wanderung nicht weit entfernt vom Dorf entlang und auch mittendurch. Am Lagerfeuer angekommen war der Knüppelbrotteig schon fertig, um es über dem Feuer zu rösten. Hier wurde viel gequatscht und gelacht. Nach und nach waren dann die Kinder k.o. und gingen auf ihre Zimmer, um sich für den nächsten Tag auszuruhen.

Montag war dann auch schon der letzte Tag. Wir packten alles zusammen und befreiten die Zimmer von leeren Chipstüten und Kekskrümeln. Als das alles erledigt war, räumten wir unsere Sachen in die Turnhalle und blieben bis zum Mittagessen an der frischen Luft oder in der Halle. Später ging es zur Dorfrallye. Wir wurden wieder in Teams aufgeteilt. Von jeder Altersgruppe war einer im Team. Wir bekamen ein Blatt mit unseren Aufgaben, die uns quer durch die Umgebung führten. Nach dem Vesper gab es wieder eine Siegerehrung und bevor dann alle abgeholt wurden, spielten wir noch eine Runde Werwolf – wie jedes Jahr.

Geschrieben von Michelle Taubert und Antonia Kerl

Anmerkung der Redaktion: Wir möchten euch die Gedichte, die während der Dorfrallye geschrieben werden mussten, nicht vorenthalten. Daher hier alle kreativen Dreizeiler noch einmal gesammelt.

Team 1:

Der Sommer, den ich mag

wo ich kurze Hosen trag

und sag: Was für ein schöner Sommertag!

Team 2:

Der Sommer hat Scharm [sic!]

er ist sehr warm

und braun wird der Arm

Team 3:

Im Sommer, wenn die Sonne scheint

bekommen Kinder am Nordpol Neid

Das tut manchem Leid

Team 4:

Die Sonne scheint, der Himmel ist blau

die Blumen leuchten bunt wie ein Pfau

die Farben übermalen das eintönige Grau

Team 5:

Sommer, Sonne, Sonnenschein

lasst uns alle draußen sein

alle schnell ins Wasser rein

keiner soll alleine sein